Hochkarfelderkopf (2219m)

(20.1.2013)

In Kuchl bei -6°C losgefahren, dann die große Überraschung: beim Skilift in Lungötz hatte es bereits 1°C! Der Anstieg gestaltete sich wie im Frühjahr, überall tropfte es, von den Bäumen rieselte der Schnee herunter und kühlte uns angenehm den Rücken. Die 1400 Höhenmeter gestalteten sich doch anstrengender als erwartet, für unseren Wirbelwind Smoky ein Klaxx. Am Gipfelgrat musste ich ihn anhängen, er wollte unbedingt bis zum Rand der Gipfelwächte vorgehen - und dahinter fällt die Wand mehrere 100 Meter steil ab.

Runter war es so wie immer ein Wettrennen zwischen Smoky und mir. Im Steilhang konnte ich ihn mit einer Schussfahrt noch abhängen, aber dann gab es kein Halten mehr. Am liebsten überholt Smoky mich, um schnell in meine Spur zu laufen und meine Fahrt abrupt zu beenden.

Im Wald war der Schnee schon sehr tief und batzig, mit brennenden Oberschenkeln kämpften wir uns hinunter. Auch für Smoky wurde es schwierig, größere Schneebälle (bis 10cm) hatten sich in seinem Fell verfangen und hinderten ihn am laufen.

Plötzlich war Smoky weg: mit seinem jugendlichen Übermut und Neugier hatte er eine Spur im Wald verfolgt und kam kaum noch aus einem Schneeloch wieder heraus.

Zurück beim Auto waren wir alle schön müde, ein herrlicher Ausflug.

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